von Barbara Walz, Braunschweig:
Warum rührt mich das Buch von Marianne Reiß bei jedem Lesen zu – durchaus wohltuenden – Tränen? „Ich kann keine Geschichten erfinden“ schreibt die Autorin „das Leben kann das viel besser als ich.“ Vielleicht liegt darin das Geheimnis dieser liebenswerten Pfarrhausgeschichten, die mit Warmherzigkeit, Heiterkeit und tiefem Respekt vor dem Leben erfüllt sind. Ich habe über die „Missgeschicke“ der jungen Pfarrfrau gelacht, ihre Kinder liebgewonnen und den Tod ihres Mannes von ganzem Herzen betrauert. „Ostern mitten im Dezember“ ist ein humorvolles, berührendes, lesenswertes Buch mit wunderschönen Illustrationen. Die letzte Geschichte lässt übrigens eine gewisse Vorfreude zu …